

silke cecilia schultz
creative support for
writers and stories

about me
Bis zur Pubertät war ich überzeugt, professio-nelle Tänzerin oder Musikerin zu werden -
seit meinem vierten Lebensjahr lernte ich
klassischen Tanz in der Balletschule der Stadthalle Wuppertal und spielte mit dem Flöten-Quartett Konzerte für die Bergische Musik-schule Wuppertal.
Meine Leidenschaft fürs Schreiben entdeckte ich erst mit Ende Zwanzig. Bis dahin ging ich
viele Wege mit unbekanntem Ziel.
Meine Schullaufbahn fing viel versprechend an, Klassenbeste und Klassen-sprecherin bis zur Pubertät, und endete mit einem vorzeitigen "Abgang" und dem schlechtesten Zeugnis des hiesigen Gynmasiums. Ein Grund, die Stadt zu wechseln, und eine zweijährige Ausbildung als Modellbauerin bei dem international bekannten Industrie-Designer Peter Schmidt in Hamburg zu beginnen, dann als Hutmacherin am Theater zu arbeiten und ein Studium an der Akademie für Modedesign in Düsseldorf (AMD) zu absolvieren.
1995 landete ich durch einen Nebenjob als Messehostess im Referat Öffent-lich-keitsarbeit im Deutschen Bundestag und liess mich am PR Kolleg Berlin (heute University Of Communication Management, Potsdam) als Public Re-lations Managerin (nach DPRG) ausbilden. Während dessen moderierte ich
im Team von "Werkstatt der Demokratie, einem ambitionierten Projekt der
ehemaligen Bundestagspräsidentin Prof. Dr. Rita Süßmuth, politische Podiumsdiskussionen mit Bundestagssabgeordneten, während wütende Bürger/innen die Podiumsgäste oder uns Moderatoren mit Tomaten oder Flüchen bedachten.
Ende 1998 wechselte ich im guten Glauben ins Marketing Team der EXPO
2000 Hannover, trieb mich auf internationalen und nationalen Fachmessen herum, und wurde mir als Pressesprecherin für Vertrieb und Marketing gewahr, bei der EXPO2000 vom Regen in der Traufe gelandet zu sein.
Wütende Bürger/innen wsren nun wütende Journalist/innen.
Nach der Weltausstellung verabschiedete ich mich von der politischen
Kommunikationsarbeit und lernte im Jahr 2000 in der Redaktion einer heute nicht mehr existenten Wochenzeitung das journalistische Schreib-handwerk. In Vorbereitung auf ein Interview mit dem Regisseur Milos
Forman zum Director's Cut seines Kinofilms Amadeus auf der Berlinale 2002, zündete ein Funke: ich wollte die Kunst der dramaturgischen
Wirkungsweisen verstehen. So besuchte ich zwei Dramaturgie-Seminare
beim Drehbuchautor Wolfgang Kirchner und absolvierte 2003 eine Fortbildung als Creative Producer am Institut für Schauspiel, Film- und Fernsehberufe in Berlin.
Ohne Kirchner wäre ich wohl nie auf die Idee gekommen, Geschichten zu
schreiben. Mit der Autorenschule 2003/2004 der Filmschule Hamburg-Berlin lernte ich nicht nur die verschiedene Methoden des dramaturgischen Hand-werks kennen, sondern begriff, was Schreiben bedeutet: Immer wieder bei Null anfangen.
